Wohnangebote in der Mont-Cenis-Straße Herne für Frauen und Männer mit PWS

Wohnangebote in der Mont-Cenis-Straße

• Inklusives Mehrfamilienhaus mit zehn Wohneinheiten
• In der Wohnanlage werden vier Doppelappartements für Menschen mit PWS und ein Doppelappartement für Menschen mit Adipositas und Intelligenzminderung vom Wittekindshof untervermietet.
• Die Wohneinheiten verfügen jeweils über zwei Einzelzimmer. Bad, Wohnzimmer und Küche werden von den Mietern gemeinsam genutzt.
• Appartementhaus mit 13 Wohneinheiten
• Alle Wohneinheiten verfügen über ein eigenes Bad mit Dusche und WC.
• Im Erdgeschoss werden fünf Einzelappartements vermietet. Zusätzlich steht den Mieter*innen ein gemeinsamer Wohnraum mit Küchenzeile und Essbereich zur Verfügung.
• Im Obergeschoss stehen zwei Wohngemeinschaften für jeweils vier Personen zur Verfügung. Jede Wohngemeinschaft besteht aus vier Einzelappartements und einem gemeinsamen Wohn- und Küchenbereich.
• Alle Wohnangebote verfügen über einen Gemeinschaftsgarten sowie eine Servicewohnung mit Gemeinschaftsküche, Büro, Schlafbereitschaftszimmer und Bad für Mitarbeitende.

Adressaten

Die Wohnangebote in der Mont-Cenis-Straße richten sich an Erwachsene mit dem Prader-Willi-Syndrom, denen eine adäquate Perspektive auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht werden soll. Dazu werden mit jedem Klienten individuelle Rahmenbedingungen innerhalb des Wohnsettings festgelegt. Eine übergeordnete Struktur gilt es, weitestgehend zu vermeiden. Die Wünsche und Bedürfnisse des Einzelnen stehen im Vordergrund und sind ausschlaggebend für die Zielentwicklung.

Team

Die Assistenz- und Unterstützungsleistungen werden von Fachkräften mit pflegerischer, pädagogischer oder therapeutischer Ausbildung und PWS-Zusatzqualifikation erbracht. Die Präsenzzeiten der Mitarbeitenden orientieren sich an den individuellen Bedarfen der Klientinnen und Klienten. In allen Wohnangeboten ist eine 24-Stunden-Erreichbarkeit gewährleistet. Darüber hinaus erweitert der psychologische Fachdienst das Angebot vor Ort. Er berät Klientinnen und Klienten, das Team sowie Angehörige und Betreuende.

Lage und Vernetzung im Sozialraum

In unmittelbarer Nähe der Mont-Cenis-Straße befindet sich eine Bushaltestelle mit guten Verbindungen in die Innenstadt und zum Bahnhof und damit zu den umliegenden Städten des Ruhrgebietes. Verschiedene Geschäfte, Ärzte und Therapeuten sowie Freizeit-, Kultur- und Bildungsangebote sind fußläufig oder mit Bus und Bahn erreichbar.
Der Wittekindshof hat ein dichtes Netz an Kooperationspartnern aus Kirche, Politik und anderen Trägern der Eingliederungshilfe aufgebaut, die über die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit PWS informiert sind.

Arbeit und Tagesstruktur

Zu den langjährigen Kooperationspartnern gehören die Werkstätten für Behinderte Herne/Castrop-Rauxel GmbH oder die Werkstätten der Wewole Stiftung Herne. Die Mitarbeitenden sind PWS-spezifisch geschult und haben viel Erfahrung im Umgang mit Menschen mit PWS.
Menschen, die (vorübergehend) nicht erwerbstätig sind oder das Rentenalter erreicht haben, können an den Tagesstrukturierenden Angeboten des Wittekindshofes teilnehmen. Sie ermöglichen einen abwechslungsreichen Tages- und Wochenablauf und bieten gezielte Förderung.

Pädagogisch-psychologische Schwerpunktsetzung

Die Begleitung und Unterstützung von Frauen und Männer mit PWS erfolgt mit einer pädagogisch-psychologischen Schwerpunktsetzung mit besonderem Augenmerk auf die Entwicklung der sozialen Kompetenzen, der Selbststeuerungsfähigkeiten und einer gesundheitsfördernden Lebensweise.
Jeder kann sich in seiner Wohnung und in seinem Zimmer zurückziehen. Die Mitarbeitenden etzen sich aber auch dafür ein, dass jeder Gemeinschaft und, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sowie Vertrauen und Geborgenheit erleben kann.
Die Organisation des Alltags, die Wäschepflege und andere hauswirtschaftliche Tätigkeiten werden je nach Fähigkeiten der Klientinnen und Klienten unter Anleitung und Unterstützung des Personals ausgeführt. Dabei gilt der Grundsatz: So viel Unterstützung wie nötig. Regelmäßige Bewegungsangebote, Einkäufe sowie individuelle und gemeinschaftliche Freizeitaktivitäten runden das Programm ab.
Mit jeder Klientin und jedem Klienten werden individuelle Ziele und Förderschwerpunkte erarbeitet, in der Teilhabeplanung festgelegt und regelmäßig fortgeschrieben.